I'm fine! 1998
On the washing machine there is a specially made pack of washing powder called 'MONDO'. The washing program is manipulated in such a way that it does not pump out. The machine washes in an endless loop. A hole is drilled in the glass lid from the diameter of the barrier tube. The tip of the barrier reaches a good 15 cm into the washing drum and is sealed. From time to time foam and a few drops of water escape at the other end of the barrier. These are collected by the bucket. On the mirror is written "Mir geht's gut !" with a silver writing. If necessary water and powder are refilled.
"The apparatuses with their functional water reservoirs, doors and hoses, through which liquids are channelled, can serve as metaphors for human organisms with their life-preserving circuits of blood, water and secretions....
...The bucket at one end of a barrier rammed into the glass lid of the machine catches the last drop of water. The water thus elevated to a treasure possesses a degree of immateriality which maneuvers it into the spiritual realm like a balloon or a glass cap. The artist sits down in the case, so to speak, as an extended skullcap, and exposes himself to the other person in this way".
Renate Puhvogel (Artist Art Magazine, Issue 50)
Mir Geht's Gut! 1998
Auf der Waschmaschine steht eine eigens angefertigte Packung Waschpulver mit dem Namen 'MONDO'. Das Waschprogramm ist so manipuliert, daß nicht abgepumpt wird. Die Maschine wäscht im Endlosloop. In dem Glasdeckel ist ein Loch vom Durchmesser des Schrankenrohres gebohrt. Die spitze der Schranke reicht gut 15 cm in die Waschtrommel hinein und ist abgedichtet. Ab und zu tritt Schaum und einige Tropfen Wasser am anderen Ende der Schranke aus. Diese werden von dem Eimer aufgefangen. Auf dem Spiegel ist mit einem silberner Schrift "Mir geht's gut !" geschrieben. Nach Bedarf wird Wasser und Pulver nachgefüllt.
"Die Apparate mit ihren funktionalen Wasserspeichern, Türen und Schläuchen, über welche Flüssigkeiten geschleust werden, können als Metaphern für menschliche Organismen mit ihren Iebenserhaltenden Kreisläufen von Blut, Wasser und Sekreten herhalten….
…Der Eimer an einem Ende einer in den Glasdeckel der Maschine gerammten Schranke fängt noch den letzten Tropfen Wasser auf. Das so zur Kostbarkeit erhobene Wasser besitzt einen Grad an lmmaterialität, welche es ähnlich wie ein Luftballon oder eine gläserne Haube in den Bereich des Geistigen manövriert. Ins Gehäuse sozusagen als erweiterte Schädeldecke setzt sich der Künstler hinein, und er setzt sich dergestalt dem Gegenüber aus."
Renate Puhvogel (Artist Kunstmagazin, Ausgabe 50)
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