Self Begotten (True Love)1998The artist stands close to an old mirror and looks himself into the eyes without interruption or object.
The old upper left corner of the mirror can be seen. Thus the mirror on the video is clearly recognizable.
The video starts after a longer phase of black image with a text. This text gives clues to the meaning of the "Self Begotten" in a cloistered creation story. And to the fact that in the process of self-begating/creating all sorts of monstrous mythical creatures can arise through mutations.
What the spectator is not told is that the artist masturbates while constantly looking into his eyes. It should not be comprehensible when the "Self Begotten" occurred. In addition, the artist stands in front of the mirror for an indefinite time afterwards and looks at himself.
The subtitle "True Love" dares the thesis that physical "love" can also be seen as a form of masturbation with another body. The so-called love reveals itself in the end as self-love.
Self-Begotten is a thought game about the origin:
A counterpart where there is no second. The idea of doubling one's own self. Like cell division or cloning. The artist sees it less as a narcissistic action than as an act of self-awareness.
The monitor can be seen at the upper left corner in front of the original mirror in original height. The video has been digitally mirrored afterwards, so that the video reproduces the actual mirror image of the original performance. Also the text is mirrored and can only be read in the mirror.
Self Begotten (True Love)1998Der Künstler steht nah vor einem alten Spiegel und sieht sich ununterbrochen und gegenstandslos in die Augen.
Die alte obere linke Ecke des Spiegels ist zu sehen. So ist der Spiegel auf dem Video und real eindeutig wiedererkennbar.
Das Video startet nach einer längeren Phase schwarzen Bildes mit einem Text. Dieser gibt in einer verklausulierten Schöpfungsgeschichte Hinweise auf die Bedeutung des "Self Begotten". Und darauf , daß in dem Prozess des Sebst-Begattens/erschaffen, durch Mutationen allerlei monströse Fabelwesen entstehen können.
Was dem Zuschauer nicht mitgeteilt wird ist, daß der Künstler während er sich ununterbrochen in die Augen sieht, masturbiert. Es soll nicht nachvollziehbar sein wann es zum "Self Begotten" gekommen ist. Dazu steht der Künstler auch noch danach eine unbestimmte Zeit vor dem Spiegel und schaut sich an.
Der Untertitel "True Love" wagt die These, das körperlichen „Liebe“ auch ale eine Form der Selbstbefriedigung mit einem anderen Körper gesehen werden kann. Die sogenannte Liebe sich am Ende als Selbstliebe entlarvt.
Self-Begotten ist ein Gedankenspiel über den Ursprung:
Ein Gegenüber, wo es kein zweites gibt. Die Idee der Verdoppelung des eigenen Selbst. Wie Zellteilung oder Klonen. Der Künstler sieht darin weniger eine narzisstische Handlung, als eher einen Akt der Selbsterfahrung.
Zu erkennen an der linken oberen Ecke , steht der Monitor vor dem Originalspiegel in Originalhöhe. Das Video ist im Nachhinein digital gespiegelt worden, so daß das Video das tatsächliche Spiegelbild der Original-Performance wiedergibt. Auch der Text ist gespiegelt und kann nur im Spiegel gelesen werden.
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